So langsam werde ich wohl auf meine Winterlaufstrecke in den Schönbusch wechseln müssen.
Nachdem ich es heute wieder nicht geschafft hatte vor 17 Uhr aus dem Büro zu kommen, joggte ich die letzten Kilometer bei traumhaftem Vollmondlicht nach Hause.
Dabei hatte ich mir am Anfang ziemlich schwer getan. Dachte schon ich hätte zu wenig angezogen, so fröstelte es mich. Aber nach 30 min lief es und so wurden aus den geplanten 17 km immer mehr. Hier noch eine Schleife und da noch ein paar Meter. Ich glaube heute hätte ich aus dem Stand einen Marathon laufen können. Dabei waren die gestrigen 4 x 2500 m mit 1500 m Trabpause, in 9:00-8:55-9:07-9:12 min – bis auf den letzten Split den ich im Dunkeln lief – nicht von schlechten Eltern.
Am Ende waren es heute dann 22 km in 1:56:30 h. Damit komme ich in den letzten 4 Tagen auf genau 100 Wochen-Kilometer. Sorgen bereiten mir immer noch meine Ohren. Sobald ich laufe habe ich so ein blödes Druckgefühl. Der HNO sagt zwar es sei völlig unbedenklich, aber es ist einfach ein saublödes Gefühl.

So fühlte ich mich heute zumindest beim HM in Aschaffenburg, obwohl es bis km 15 eigentlich ganz gut lief. Die 10 km Durchgangszeit betrug 38:02 min, bei kam 15 war ich dann mit 57:10 min sogar 5 sec schneller als in Elsenfeld. Was sich bis dahin überwiegend an den Steigungen auf dem welligen Kurs angekündigt hatte, bremste mich nun vollkommen aus. Die Beine völlig kraftlos kam ich nur noch auf 4-er Splits und musste die Gruppe, in der überwiegend ich die Arbeit gemacht hatte, ziehen lassen. Zuletzt war ich froh mit 1:22:18 h ins Ziel zu laufen.
Ob es an der Mittelohrentzündung mit der Einnahme von Antibiotika, oder an den vielen km dieser Woche lag weiß ich nicht. Auf jeden Fall hoffe ich, dass mir das in 4 Wochen nicht in Frankfurt passiert. Glückwunsch noch an Tobi zum 2. Unterfränkischen Meister und zur neuen Bestzeit!

6 x 1000 m mit 1000 m Trabpause standen heute auf dem Programm. Die Vorgabe lautet 3:26 min/km, bei einem WK am Wochenende sollte man 10 sec draufschlagen.
Zusammen mit Walter, Peter und Hilmar ging?s auf die Tempolaufstrecke. Die Splits waren mit 3:18-3:20-3:18-3:24-3:24-3:26 durch die Bank zu schnell. Peter wollte es einfach wissen und lies es dann beim letzten auch richtig krachen. Er hatte zwar keine Uhr an und konnte die Zeit nicht abstoppen, aber ich denke er war nahe an der 3:00 min Marke.
Zusammen mit 9 km Ein- und Auslaufen kam ich mit den 7 km am Morgen vor dem Frühstück auf 27 km.

Wie sieht?s denn aus bei den zahlreichen Mitlesern. Wer fährt denn im Frühjahr in welches (sorry Mario) Trainingslager? Freue mich über jede Rückmeldung und eventuelle Endscheidungshilfe.
Bin z. Zt. noch ziemlich unentschlossen, da ich gerne mal wieder in Kandel den Marathon laufen würde. Da ist der Spanien-Termin zu spät und die Türkei eigentlich wiederum zu früh.

Kurz nach Feierabend ging es heute nochmals mit einem mulmigen Gefühl zum HNO zur Nachkontrolle. Nach den gestrigen 20 km fühlte ich mich heute irgendwie schlechter als am Sonntag und führte es auf den Lauf zurück.
Doch von Dr. Werner kam sofort Entwarnung. Die Entzündung ist vollkommen abgeklungen und es besteht aus seiner Sicht keinerlei Bedenken bezüglich der Einnahme des Antibiotikums und meinen läuferischen Aktivitäten. Allerdings sollte ich bis einschließlich Dienstag – dem letzten Tag der Einnahme – läuferisch nicht an die Grenzen gehen. Anschließend saugte er mir noch das Ohr mit einem kleinen Staubsauger aus. Der abschließende Hörtest bestätigte seine Aussage, dass kein Wasser mehr hinter dem Trommelfell war. Zum Abschluss wünschte er mir noch viel Erfolg für den Marathon in Frankfurt.
Daheim angekommen ging es gleich ab in den Wald wo ich anstelle des 15-er Tempolaufs, 21 km locker in 1:52:06 h unterwegs war. Als ich wieder zuhause ankam war es bereits stockdunkel.
Das laufen fällt von Tag zu Tag leichter und wenn dann ab Mittwoch das Antibiotika nicht mehr in meinem Blut rotiert geht?s auch wieder zur Sache.