„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“

Heute Morgen wurde ich nach drei Tagen Krankenhausaufenthalt entlassen. Die OP ist völlig problemlos gelaufen und ich blieb insgesamt fast schmerzfrei. Die schlechte Nachricht lautet allerdings, dass ich in sechs Wochen nochmals operiert werden muss. Der Termin am 27.08. wurde heute schon fixiert.

Damit sind alle für den Herbst in Erwägung gezogenen Marathon-Termine geplatzt. Es müsste schon ein kleines medizinisches Wunder geschehen um optimal vorbereitet in Frankfurt starten zu können…

Danke an alle die mir die letzten Tage persönlich, per Email oder hier an dieser Stelle alles Gute gewünscht haben.
Auch Dank an die, die ihr Vertrauen zeigten und bezüglich Fabians angebotener Wette auf mich setzten. Leider wird es nicht zum „Kampf der Systeme“ kommen, da mir nicht genügend Zeit für eine optimale Vorbereitung bleibt.

Freitag der 13.

…gilt als Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren. Ausgerechnet an so einem Tag hatte ich um 10 Uhr einen Termin zur Voruntersuchung und Besprechung der anstehenden OP in der Klinik.

Anfangs wurden sämtliche organisatorischen Dingen besprochen bis ich auf die Station kam wo die medizinische Voruntersuchung stattfand. Schon kurz nach der Blutentnahme bekam ich eine dicke Schwellung in der Armbeuge und mein ganzer Unterarm schmerzte.
Doch dies war nicht das Problem, denn nun hieß es erstmal warten bis die „Götter in Weiß“ den Weg auf die Station fanden und die ließen sich wahrlich Zeit.
Endlich nach knapp 2 Stunden Wartezeit kam ich zum operierenden Chirurgen, der mir auf mein Fragen ohne Umschweife erklärte dass ich meine Laufschuhe für die nächsten 4-6 Wochen an den berühmten Nagel hängen könnte.
Nach einer weiteren Stunde Wartezeit kam ich noch zum Anästhesisten der mir für die OP zu einer Vollnarkose riet. Endlich waren alle Formulare unterschrieben und ich konnte um 14 Uhr zurück zu meinem Arbeitsplatz.

Die freundliche Mitarbeiterin in der Personalabteilung teilte mit dann noch ganz lapidar mit, dass meine ausgefallene Arbeitszeit von meinem persönlichen Zeitkonto abgeht. Eine Bestätigung des Krankenhauses nütze da gar nichts. Das einzige was sie anerkennen könnte wäre eine AU. Das hat man nun davon wenn man an so einem Tag zum Wohle der Firma arbeitet.

Der krönende Abschluss war dann noch ein Anruf des Zahnarztes, bei dem ich Tags zuvor war. Er hatte mich geröntgt, da ich ab und an immer Zahnschmerzen habe, er jedoch nichts feststellen konnte. Auf dem Röntgenbild sieht man nun zwischen zwei Backenzähnen einen kariösen Befund. Jetzt heißt es einen neuen Termin vereinbaren.

Abends lief oder „stampfte“ ich – so wie Fabian es bezeichnet – noch 16 km in regenerativem Tempo, wobei mir der Wetter-Umschwung ganz schön auf den Kreislauf ging.

Heute gilt es dann beim 2. WIKA-Staffelmarathon für Firmenmannschaften den Titel vom letzten Jahr zu verteidigen. Wird wohl so wie im letzten Jahr ein Hitzerennen…

Sommer(?)-Regeneration

Die erste Woche der Sommer(der keiner ist)-Regeneration ist vorbei. Die Woche ging mit regenerativen und extensiven Läufen ohne Tempo mit 123 km in die Bücher. Dabei habe ich öfters mal neue Wege gesucht und dabei wunderschöne Laufstrecken wieder entdeckt. Schade, dass ich gestern den langen Lauf über 25 km – wo ich einige dieser Single Trails integrierte – alleine machen musste.

Erleichterung verschaffte mir diese Woche auch das Ergebnis der Koloskopie, bei der zum Glück kein weiterer Befund festgestellt wurde. Trotzdem komme ich nicht drum herum und werde mich übernächster Woche einer OP unterziehen müssen. Allerdings nichts dramatisches, eher ein Routineeingriff mit ca. zwei Tagen Krankenhausaufenthalt.

Heute sah ich mir mal einen Wettkampf von der anderen Seite, nämlich als Zuschauer an. Beim Barbarossalauf in Erlenbach, bei schwülen Temperaturen um die 27 Grad gelang es Marco S. eindrucksvoll seine 10 km-Bestzeit zu pulverisieren. Er verbesserte sich um über einen halbe Minute auf 32:43 min auf der sicherlich nicht schnellen Strecke. Nochmals herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!

Tempo

Die letzte Tempoeinheit vor der Sommerregeneration lautet jeweils 1000-2000-3000 und zum Schluß 4000 m mit 1000-1500 und 2000 m Trabpause dazwischen. Vorgegeben waren 3:26-7:06-11:00-15:13 min.
Nach 3 km einlaufen ging es los. Nachdem ich mich eigentlich nicht so richtig locker fühlte lief ich aus psychologischen Gründen den ersten Tausender mit dem Wind im Rücken. Er passte dann auch ohne große Anstrengung in 3:25 min ganz gut.
Zu Beginn der ersten Trabpause bekam ich mit Peter doch noch Begleitung und wir liefen die 2000 m diesmal gegen den Wind in 6:57 min. Die 3000 m gingen dann in 10:55 min und zum Schluss die 4000 m in 14:52 min. Macht zusammen 36:09 min, davon kann ich im WK nur träumen ;-(

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