Ein Jahr geht zu Ende

Noch zwei Tage und 2011 ist Geschichte. Ein Jahr, das viele Ereignisse hatte – sie hier aus meinem Blickwinkel aufzuzählen würde sicherlich den Rahmen sprengen.

Aus rein sportlicher Sicht hätte es nicht besser laufen können. Das ambitionierte Training trägt seine Früchte und sicherlich mit entscheidend ist, dass ich die letzten Jahre von Krankheit und Verletzungen verschont blieb.

Es gab zahlreiche positive Erlebnisse und ich konnte viele nette Bekanntschaften durch den Laufsport machen.
Aber es gibt – insbesondere im zwischenmenschlichen Bereich – auch negative Erfahrungen, die mich die letzten Wochen sehr nachdenklich gemacht haben. Dies hat Konsequenzen, denn zukünftig werde ich mich mehr an den eigenen Bedürfnissen orientieren. Jeder muss selbst wissen, was für ihn wichtig ist und welchen Weg er in seinem Leben einschlagen will!

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012, was immer es uns auch bringen mag!

Frohe Weihnachten

Um ein Stern zu sein
musst du dein eigenes Licht verstrahlen
und deinem eigenen Weg folgen,
und du brauchst dich
vor der Dunkelheit nicht zu fürchten,
denn sie ist es,
die die Sterne am hellsten
leuchten lässt.

(Verfasser unbekannt)

Allen Lesern ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest.

Es läuft…

Den Leguanos habe ich dieses Woche mal eine kleine Pause verordnet. Auslöser waren leichte Probleme mit meinem rechten Fußballen, die ich auf die Barfußschuhe zurück führte. Der Grat ist sehr schmal auf dem ich wandele. Gerade jetzt wo der Umfang wieder hochgefahren wird ist die Belastung für die Fußmuskulatur doppelt so groß. Irgendwie muß ich da einen Mittelweg finden.

Ansonsten läuft es gut, trotz des schlechten Wetters bin ich gut dabei und konnte am Samstag bereits 37 km beim langen Lauf absolvieren. Die ersten 11 km flach – aber voll gegen den Wind – auf dem Radweg nach Neustadt. Dann den Breuberg hoch bis zum Parkplatz und weiter bis zur Frankfurter Straße. Von dort hoch zu den Windrädern auf den Binselberg und auf dem Rückweg dann noch ein Abstecher in den Wald am Mosbacher Sendeturm, bevor es die letzten 5 km wieder flach auf dem Dorndieler Radweg nach Hause ging.
Die letzten Kilometer waren dann etwas zäh, da mich der Wind und die vielen Höhenmeter doch einige Körner gekostet hatten. Aber es geht wenn der Wille da ist.

Am Donnerstag hatte ich noch ein kleines Schreckerlebnis, als ich bei meinem Hausarzt um einen Termin bat. Seit einigen Tagen plagten mich Stiche unter dem rechten zweiten Rippenbogen, die beim einatmen immer stärker wurden. Die Arzthelferin forderte mich auf sofort zu einem EKG zu kommen. Mit dem EKG wurde es dann doch nichts, da der Arzt lediglich eine Zerrung der Zwischenrippenmuskulatur diagnostizierte. War wohl eine kleine Auswirkung des Athletiktrainings…

Sponsoren

Jetzt hätte ich bei meinem Rückblick doch fast das wichtigste vergessen. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei allen bedanken, die mich im zurückliegenden Jahr in irgendeiner Form unterstützt haben.

Besonderen Dank an meinen Hauptsponsor INTERSPORT Profimarkt Mömlingen für den Super-Service und die Ausstattung mit der aktuellen Laufkollektion und den neuesten Laufschuhen.

Danke an ASICS die mich dieses Jahr in den elitären Kreis der ASICS Frontrunner aufgenommen haben und mich die letzten Wochen mit einigen Paketen überraschten.

Danke an LEGUANO für die Unterstützung bei den ersten Schritten mit den Barfuß-Modellen.

Danke an den MAIN AUSDAUERSHOP Niedernberg für die Testschuhe von K-Swiss.

Danke an meinen Trainer Peter Greif für die Beratung und Unterstützung sowie die Testprodukte.

Danke an das ORTHOTEAM BISCHOFF in Großwallstadt für die Kompressionsstrümpfe von Bauerfeind.

Ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe und bin natürlich für weitere Angebote und Unterstützung jederzeit offen.

Rückblick

Das Kalenderjahr neigt sich zu Ende, die Tage werden immer kürzer. Das neue Trainingsjahr ist dagegen schon über vier Wochen alt und die Zeit der Winterregeneration endete mit dem gestrigen Sonntag. Also höchste Zeit ein Resümee über das zurückliegende Laufjahr 2011 zu ziehen.

Im Nachhinein gesehen war es fast perfekt, mit zahlreichen Podestplätzen, persönlichen Bestzeiten und Meistertiteln.
Insgesamt nahm ich an 22 Wettkämpfen teil, wovon ich es neunzehnmal auf das Podest meiner Altersklasse schaffte. Darunter 5x Platz 3, 6x Platz 2 und 8x ganz nach oben auf den 1. Platz.
In der Gesamtwertung reichte dies zu elf Top10 Platzierungen und mit zwei 3. Plätzen gelang sogar der Sprung auf das Podest. Außerdem konnte ich beim erst kürzlich zurückliegenden Hockenheimringlauf in der Orthomol-Sport-Wertung den Gesamtsieg erringen.

Bei den Bayerischen Meisterschaften über 10 km-Straße errang ich in einem Hitzerennen, sowohl in der Einzelwertung, als auch in der Mannschaft zusammen mit Eberhard Rohe und Herbert Breunig, jeweils den 3. AK-Platz.
Gerade einmal vier Tage später holte ich mir – mit neuer Bestzeit – den AK-Kreismeistertitel über 10.000 m auf der Bahn.
Im Juli fanden die Bayerischen Seniorenmeisterschaften in Elsenfeld statt. Über 5.000 m auf der Bahn konnte ich – in einem taktisch ungeschickten Wettkampf – den Bayerischen „Vize-Meistertitel“ holen. Tags darauf sicher die deutlich stärkere Leistung, mit Platz 5 über 1.500 m im ersten Rennen über diese Distanz, gegen die bayerischen Spezialisten.

Anfang Oktober dann endlich ein Titel. Zusammen mit Karl-Josef Brand und Herbert Breunig wurden wir mit der Mannschaft Bayerischer Marathonmeister in der Altersklasse M50/55.
In der Einzelwertung blieb trotz toller Zeit „nur“ der Bayerische „Vize-Marathon-Titel“.

Schade, mit einer anderen Staatsbürgerschaft hätte das Ergebnis mit über 2 ½ min Vorsprung zur österreichischen Staatsmeisterschaft gereicht und in der Wertung der Vorarlberger Landesmeisterschaften wäre ich damit noch 10 min schneller als der dortige AK-Sieger gewesen.

Neben der Verbesserung der Marathon-Bestzeit auf nun 2:46:37 min gelang es mir gleich mehrfach die 10 km Zeit auf nun 35:28 min zu verbessern. Auch über die 5 km Straße, 10.000 m und 5.000 m Bahn sowie erstmals über 1.500 m stehen seit diesem Jahr neue Bestmarken zu Buche.

Nicht schlecht, für einen Läufer in meinem fortgeschrittenen Alter. Wenn ich gesund bleibe traue ich mir durchaus zu meine Bestzeiten im nächsten Jahr noch einmal anzugreifen.
Schaun mer einfach mal was geht, der Einstieg ins richtige Training ist heute mit einem Tempowechsellauf über 12 km schon mal geglückt.

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