Langsam wird es Zeit den Koffer zu packen. Hoffentlich vergesse ich nichts. Die Beschilderung meiner Trinkrationen ist schon fertig, wie man auf dem Foto erkennen kann.

Heute Vormittag hatte ich noch ein Interview mit einem Sportredakteur. In der Donnerstag-Ausgabe des Main-Echo soll dann der Artikel veröffentlicht werden.

Am Mittwoch geht es in aller Frühe nach Hradek, wo ich nach dem einchecken in unserem Hotel die Wettkampfstrecke besichtigen will. Dabei stehen abschließende 3 x 1000 m im MRT auf dem Programm.

Wenn’s klappt treffe ich mich am Mittwochabend mit ASICS Frontrunnerin Karin beim Italiener und feuere sie dann am Donnerstag bei ihrem Wettkampf über 5.000 m auf der Bahn an.

Während bei der Senioren-EM bereits einige Weltrekorde erzielt wurden, hat für mich endlich der lang ersehnte Urlaub begonnen.
Zeit die Beine hochzulegen und die letzten Tage vor dem Wettkampf zu relaxen.
Ein paar Kilometer werden bestimmt auch noch gelaufen, aber das sicherlich alles beherrschende Thema in diesen Tagen ist das Wetter.
Im Moment schaut’s ja gar nicht so schlecht aus für den Wettkampftag, zumindest wenn man die aktuellen Temperaturen berücksichtigt…

Für mich dauert es aber noch 9 Tage, da der Marathon erst am letzten Tag stattfindet. Mittlerweile sind auch die offiziellen Starterlisten online. In meiner Altersklasse habe ich eine starke Konkurrenz. Mit meiner Meldezeit stehe ich – als 7-ter Deutscher – gerade einmal an der 13-ten Stelle. Mal schauen wie es dann am 25.08. letztendlich in der Ergebnisliste aussieht 😉

Gestern hatte ich übrigens mit Anika und Kathrin zur Abwechslung mal eine ganz nette Begleitung auf meinem extensiven Lauf. Hat richtig Spaß gemacht mit den beiden und war sehr kurzweilig. Können wir gerne mal wiederholen 😉

Aber jetzt kommt erst noch das letzte Intervalltraining der Vorbereitung: 3-5-7km im MRT mit 1000m und 1200m Trabpause dazwischen. Wenn ich nur wüsste wo mein MRT liegt?

Nachdem ich mich hier die letzte Zeit etwas rar gemacht habe, zuerst die positivste Nachricht: Der Fuß hält, obwohl ich anfangs noch ab und zu leichte Probleme damit hatte. Aber es behinderte mich nicht mein anspruchsvolles Restprogramm wie geplant durchzuziehen.

Dieses hinterlässt jedoch so langsam seine Spuren. Teilweise zwei Trainingseinheiten täglich und dazwischen noch ein langer Arbeitstag müssen erstmal weggesteckt werden. Dazu kommt durch die Olympiaübertragungen noch Schlafmangel und dadurch ausgelöste permanente Müdigkeit. Letzte Woche hatte ich massive Probleme meine Tempoeinheiten wenigstens einigermaßen im Rahmen zu absolvieren. Diese Woche lief es zum Glück jedoch wieder deutlich besser.

Morgen früh steht nun die letzte harte Einheit auf dem Plan: 40 km davon die letzten mit 15 km Endbeschleunigung. Gleichzeitig die Generalprobe für den Wettkampf, der genau 14 Tage später um 8:30 Uhr in Hrádek nad Nisou gestartet wird. Also Daumen drücken, damit ich gut durchkomme. Ab Sonntag ist dann Erholung angesagt…