Eigentlich wäre heute der Beginn der Marathonvorbereitung für Frankfurt, aber diese Woche stehen erst nochmals 2 Wettkämpfe auf dem Programm. Am Donnerstag die Kreismeisterschaft über 5000 m auf der Bahn und dann am Sonntag die Kreismeisterschaft im Halbmarathon.
Mal schauen wie ich die Woche trotzdem auf meine Kilometer komme. Werde mal versuchen morgens vor der Arbeit ein bisschen zu joggen…
Archiv des Autors: Edgar Morschhäuser
Knapp gescheitert
?an der 36-er Schallmauer bin ich heute in Mühlheim-Dietesheim.
Vor Beginn der Marathon-Vorbereitung für Frankfurt wollte ich es einfach nochmals wissen. Anfangs der Woche versprach sich auch noch ein gutes Teilnehmerfeld aus Arbeits- und Vereinskollegen. Doch leider bröckelte dies im Verlauf der Woche immer mehr ab, so dass ich heute letztlich alleine am Start stand. Der einzige mir bekannte Läufer neben dem ehemaligen Deutschen Meister über 20 km Gehen, Torsten Zervas, war der Vorstand von Tobis Verein.
Mit diesen beiden lief ich auch bis zum km 1. Danach wurde es für mich ein einsames Rennen da sich Torsten wie erwartet absetzte und Manni unerwartet zurückfiel. Die Strecke war zwar auf den ersten Blick flach, aber ungemein wellig. Auch der Laufuntergrund bestehend aus geschotterten Waldwegen war nicht gerade als schnell zu bezeichnen. Am meisten machte mir jedoch ? wenn man aus dem Wald kam ? der starke Gegenwind zu schaffen.
Bei km 9 gelang es mir fast das Loch nach vorne bis auf ca. 20 m zuzulaufen, als sich der ebenso alleine laufende Vordermann in einer 90° Kurve umdrehte und mich erblickte. Ab da gab er nur noch Gas. Den letzten km stoppte ich dann wie den ersten in 3:30 ab, aber dennoch reichte es ?nur? zu einer 37:04 min.
In der Ergebnisliste war dies Gesamtplatz 6, in der AK leider nur Platz 3.
Dennoch stufe ich diese Zeit höher ein als die 37:00 in Schotten, weil hier wesentlich schlechtere Bedingungen vorlagen.
Tempo
Nach der Kilometerfresserei mit 85 km in den letzten 3 Tagen war heute mal wieder etwas Schnelleres geplant.
Die 5 x 1500 m mit 1500 m Trabpause standen an. Als ich um kurz vor 19 Uhr startete, wusste ich zwar noch nicht in welchem Tempo ich die schnellen laufen konnte. Also verließ ich mich einfach auf mein Gefühl. Heraus kamen dann 5:25-5:16-5:30-5:18-5:20, wobei ich nach dem zweiten Intervall vorzeitig auch noch eine schöne Dusche bekam.
Die Weicheier blieben daheim hinter dem warmen Ofen sitzen. Man könnte ja bei dem Wetter ein bisschen nass werden.
Bestzeit
37:00,9 min und damit immerhin 19 sec schneller als letztes Jahr im Mai. In der Ergebnisliste bedeutete dies den 20. Gesamtplatz und den Sieg in der AK M45.
Fabian ging von Anfang an ab wie eine Rakete und nahm mir genau eine Minute ab. Seine Endzeit betrug 36:00,3 min, starke Leistung!
Den ersten km lief er in 3:22 min, da war ich noch 7 sec hinter ihm. Hatte aber nie eine Chance auf ihn aufzulaufen. Im Gegenteil der Abstand wurde immer größer.
Ärgerlich ist nur die Zeit, es hätte ja sowohl bei ihm, als auch bei mir 1 sec schneller sein können.
Aber was soll’s, ich stehe ja jetzt erst kurz vor Beginn der Marathon-Vorbereitung und bin dafür eigentlich schon zu „gut“ drauf. Oder ist da noch so viel Potential?
Vorwettkampftag
Die letzten beiden Tage bin ich wegen dem WK am Freitag in Schotten läuferisch etwas kürzer getreten. Am Mittwoch locker 12 und heute nochmals 7 km. Hoffe dass sich dies morgen auch auszahlt. Alles andere als eine neue Bestzeit über die 10 km wäre eine Enttäuschung, zumal ich dies im Training bereits zweimal geschafft habe. Die Bedingungen scheinen ja ideal zu werden. Genau mein Wetter und für die nötige Motivation sorgt Fabian. Wenn dann noch mein Vereins- und AK-Kollege Eberhard in Form ist wäre die Konkurrenz komplett. Vielleicht fährt ja sogar noch der Berglauf-Chef des Deutschen Leichtathletik-Verbandes mit.
Na dann, schaun mer mal was rauskommt?