Mit einwöchiger Verspätung bin ich heute in das neue Trainingsjahr gestartet. Trotz des versemmelten Wettkampfs vom Samstag haben mir die 6 Tage Laufpause gut getan. Dies merkte ich heute schon auf den ersten Kilometern. Es lief von Anfang an rund und das wichtigste, es machte richtig Spaß sich wieder bewegen zu können. So soll es sein. Insgesamt kamen 15 km im extensiven Bereich zusammen.
Archiv des Autors: Edgar Morschhäuser
The Queen is back
Der New York-Marathon 2007, was für ein Rennen. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern an Dramatik fast nicht zu überbieten. Während bei den Männern das Rennen an ein Intervalltraining, mit km-Splits von 2:45 min auf welliger Piste erinnerte, war das Frauenrennen ein packender Zweikampf zweier Ausnahmeathleten.
Dabei feierte Paula Radcliffe ein phänomenales Comeback nach ihrer Babypause. Sie zeigte der versammelten Weltelite bereits ab der Startlinie wer der Chef über die Marathon-Distanz ist.
Auch den Ton brauchte man bei Eurosport während der Live-Übertragung nicht abzustellen. Obwohl ich kein Freund von Stephane Franke bin weiß er wenigstens worüber er spricht.
Ausgestiegen
Seit Sonntag war ich noch keinen Kilometer gelaufen. Dafür hatte ich mir am Mittwoch eine Massage gegönnt und war donnerstags nach ewig langer Zeit mal wieder in der Sauna. Im Hinterkopf dabei hatte ich immer die weit verbreitete Meinung, dass man eine Woche nach einem Marathon Bestzeit über 10 Kilometer laufen könnte.
Also wartete ich geduldig bis Samstagmittag und entschied dann kurzfristig in Jügesheim auf der bekannt schnellen Strecke einen Versuch zu wagen. Zufälligerweise bot sich mir mit Tobi ein Edelhase als Pacemaker an.
Aber schon beim Einlaufen beschlich mich ein ungutes Gefühl obwohl noch einige bekannte Gesichter auftauchten die am Sonntag ebenfalls die Marathon-Distanz bewältigt hatten. Die Wetterbedingungen waren ideal, um die 13 Grad und ganz leichter Nieselregen.
Pünktlich ging es los und ich lief neben meinem Hasen die ersten Kilometer in 3:39-3:38-3:49-3:45 min. Aber da war es dann auch schon vorbei. Beide Oberschenkel machten zu und verweigerten den Dienst. Also stieg ich kurz vor der Hälfte aus und joggte locker zurück.
Im nachhinein wäre es wohl besser gewesen wenn ich es nicht gewagt hätte, aber da jetzt sowieso die Winter-Regeneration ansteht hoffe ich dass mich der Versuch nicht zu weit zurückwirft.
New York Marathon
Scheint ja ein hochklassiges Spektakel am Sonntag zu werden . Und Paula ist auch wieder mit dabei…
Laufpause
Seltsam, mittlerweile schon der 5. Tag Laufpause und ich habe noch gar keine Entzugserscheinungen…