Start der Marathonvorbereitung

?und die beginnt nach P.G. mit einem 15 km TDL. Nachdem ich gestern eigentlich mehr muskuläre Probleme als am Sonntag hatte, verschob ich den 15-er auf heute.
Ein weiterer Vorteil war, dass durch das Tauwetter der letzten Tage der ganze Schnee verschwunden war. Für den Lauf hatte ich mir die flache vermessene Wendepunktstrecke herausgesucht, auf der ich schon die letzten Jahre meine Testläufe absolvierte.
Die ersten beiden Kilometer durch den Wald lag noch relativ viel Schneematsch auf der Piste. Ab km 2 hatte ich dann auf Asphalt fast ideale Bedingungen, bis auf den stürmischen Wind der mir entgegen blies. Allerdings wusste ich da bereits dass er mir auf dem Rückweg helfen würde. Bei km 10 stoppte ich mit 38:47 exakt die Zeit des Wettkampfes vom Samstag, nur mit dem Unterschied dass ich mich noch total locker fühlte. Die letzten 5 km konnte ich nochmals ordentlich zulegen.
Trotzdem bin ich von den erreichten 57:52 total positiv überrascht, da war sogar noch ein bisschen Luft. Bei fast identischen Bedingungen wie im letzten Jahr war ich heuer 82 sec schneller.
Ärger gab?s dann zuhause angekommen mit meiner Frau, die meinte ich hätte einen Acker umgegraben so wie ich von hinten aussah.

Nachbetrachtung

Die Siegerzeit vom gestrigen Lauf in Jügesheim machte mich stutzig. Wie kann jemand bei diesen Bedingungen eine 31:55 laufen? Eine kurze Recherche im Internet brachte die Lösung. Der siebenfache Deutsche Meister Dominik Burkhardt flog anscheinend über die schneebedeckte Piste. Der Abstand zur nachfolgenden Konkurrenz zeigte wie miserabel die Bedingungen waren. Beim letzten Lauf kam man mit einer glatten 34:00 gerade mal auf den 11-ten Platz.
Hatte Eberhard der 19 sec vor mir ins Ziel lief, etwa Recht mit seiner Aussage: „zieh 2 min vom Ergebnis ab dann hast du eine realistische Zeit“
So ganz extrem sehe ich es im Nachhinein nicht. Aber bei idealen Bedingungen wäre ich sicher in die Nähe meiner Bestzeit gelaufen.
Die Muskulatur war beim heutigen auslaufen zwar noch ein bisschen angespannt, aber ansonsten fühle ich mich körperlich eigentlich ganz gut.

Wettkampf

Der erste ernstzunehmende Wettkampf seit langer Zeit war heute geplant. Hatte ich Anfang der Woche noch geschwankt, war ich mir dann am Dienstag doch sicher in Jügesheim zu starten.
Der nachfolgende Hinweis auf der Homepage der TGM Jügesheim machte mir zusätzliche Hoffnung:
Die Strecke ist diesmal eine echte Winterlaufstrecke – teils schneefrei, teils schneebedeckt. Größtenteils ist der Untergrund gut laufbar. An manchen Stellen sind jedoch „Eisschollen“ auf der Strecke. Hier besteht erhöhte Rutschgefahr.
Aber schon beim Einlaufen war mir klar, dass hier heute keine gute Zeit herauskommen würde. Bis auf die ersten 300m war die Strecke vollkommen schneebedeckt und zum Teil eisig.
Trotzdem bin ich mit den 38:47 zufrieden, zumal ich meinem Holger Meier gut 1 ½ Minuten abnehmen konnte.

Ruhetag

Der z.Zt. Knochenhart gefrorene, schneebedeckte Boden und die vielen km darauf gehen nicht spurlos vorüber. Die Achillessehne meldet sich…

Intervalle

So wie es im Moment aussieht werde ich wahrscheinlich doch am Samstag in Jügesheim an den Start gehen. Deshalb lief ich heute kurz entschlossen 5 x 1500 m mit 1500 m Trabpause dazwischen. Für die immer noch schlechten Bodenverhältnisse war ich mit den 5:34 – 5:35 – 5:41 – 5:37 – 5:41 eigentlich ganz zufrieden. Eine neue Bestzeit wird am Samstag dabei sicher nicht heraus springen, aber ich will jetzt einfach mal wissen wo ich stehe. Außerdem kann ja so ein bisschen Wettkampfhärte nicht schaden…

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