Die sechste Woche

jpg100Die heißeste Woche der Vorbereitung zur 50km-DM und dies nicht nur wegen den gestiegenen Temperaturen der letzten Tage, sondern auch wegen den letzten fordernden Trainingseinheiten.

Montag und Dienstag lies ich es ruhig angehen das Programm der Vorwochen forderte seinen Tribut. Trotzdem bin ich froh bisher alles verletzungsfrei und gesund überstanden zu haben. So ein Weg ist immer eine schmale Gratwanderung zwischen hopp oder top.

Am Mittwoch dann der letzte 18-er Tempolauf mit der Zeitvorgabe 3:59 – 3:45/km. Nach Möglichkeit sollte ich an die schnellere Zeit kommen, wobei es genial wäre eine 3:41/km zu laufen. Zumindest die letzten 3 km sollten in der schnelleren Zeit absolviert werden. Die Beine waren noch müde und anfangs tat ich mir schwer überhaupt auf Touren zu kommen. Dazu kämpfte ich noch mit einem starken Gegenwind auf der Wendepunktstrecke. Dafür lief es auf dem Rückweg umso besser und ich konnte zum Schluss sogar noch richtig Druck machen. Allerdings hatte ich da schon den Trainingsmarathon vom Sonntag im Hinterkopf.

Donnerstag und Freitag nochmal jeweils 2 TE und am Samstagmorgen dann der letzte Nüchternlauf mit 12 km. Anschließend ein ausgiebiges Frühstück und nach einem kurzen Mittagsschläfchen ging es gemeinsam mit Manni und Patrick nach Frankfurt auf die Messe zu unserem großen ASICS-Frontrunner Treffen.

Es war ein schöner Nachmittag der dann abends im Maritim-Hotel mit einem großen Buffet und der Ehrung zum Frontrunner des Jahres ausklang. An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch an unsere Frontrunner 2013: Andrea Diethers und Carsten Stegner. Ihr beide habt es mehr als verdient!
Natürlich auch noch ein ganz besonderen Dank an ASICS, die uns Frontrunner nicht nur materiell unterstützen, sondern uns die Plattform geben unsere Leidenschaft überhaupt so perfekt zu präsentieren!

Sonntags war dann Raceday. Der letzte Lange Trainingslauf im Rahmen des Frankfurt Marathons. Mit 2:58:57 h einen Tick zu schnell, aber ansonsten alles wie geplant. Hier ein paar Bilder, einen kleinen Bericht dazu gibt es dann etwas später.

Frankfurt Marathon

AsicsFrontrunner1Am Sonntag fällt der Startschuss zum zweitschnellsten Marathon der Welt – dem Frankfurt Marathon.

Und natürlich sind die ASICS Frontrunner zahlreich vor Ort. Am Samstag habt ihr die Möglichkeit einige von Ihnen am großen ASICS Messestand in der Halle 1.2. persönlich kennen zu lernen, oder auch Ihren Interviews und Vorträge zu lauschen.

Wenn ihr euch für das ASICS Frontrunner Team 2014 bewerben wollt oder sonst irgendwelche Fragen habt, dann bietet sich hier die beste Gelegenheit. Carsten Eich und Jan Erik Kruse sind den ganzen Tag als Ansprechpartner rund um die ASICS Frontrunner vor Ort. Sprecht sie einfach auf das Thema an, die ASICS Frontrunner freuen sich auf euch!

Für mich persönlich wird mein sechster Frankfurt Marathon eine ganz neue Erfahrung, denn ich werde ihn lediglich als letzten langen Trainingslauf für die 50km-DM in Bottrop nutzen. Das heißt: Voll aus dem Training welches zur Zeit trotz der vielen Kilometer hervorragend läuft. Lediglich bei den Tempoläufen habe ich anfangs etwas Probleme die Pace zu treffen.
Gestern zum Beispiel, lief ich die erste Hälfte des 18-er Tempolauf in 36:16 min und die zweite in 34:45 min. Allerdings hatte ich da auf dem ersten Teilstück der flachen Wendepunktstrecke mit starkem Gegenwind zu kämpfen.

Die Abstimmung bezüglich der Renneinteilung für Frankfurt ist mit dem Trainer besprochen. Er hat mir geraten auf die 15 km Endbeschleunigung zu verzichten und lieber von Anfang an ein gleichmäßiges Tempo zu laufen. Die Endzeit sollte dabei etwa um die 15 min über meinem momentanen Leistungsvermögen liegen. Das wären im Moment so um die 4:15min/km. Wenn also jemand einen Pacemaker für eine sub 3 am Sonntag benötigt, kann er sich gerne bei mir melden 😉

Die fünfte Woche

PulsNach dem Wettkampf vom Sonntag, lief es am Montagmorgen schon wieder richtig gut. Die frühen Nüchternläufe sind mittlerweile schon fest in meinen Tagesablauf integriert.

Das Highlight am Dienstag, war dann nach vier ruhigen Schönbusch-Runden der Kinobesuch. „Sein letztes Rennen“ mit Didi Hallervorden, ein wirklich emotionaler Film. Sehr empfehlenswert!

Mittwochs war ich dann wieder extensiv unterwegs. Die Beine fühlten sich schon wieder ganz gut an.

Wie dies jedoch täuschen kann, erfuhr ich dann donnerstags. Die 3x5000m mit 800m Trab dazwischen waren wirklich sehr zäh. Bei dem ersten Intervall kam ich überhaupt nicht auf Touren. ich war schon nahe davor abzubrechen, aber dann dachte ich mir was soll die Zeitvorgabe? Wichtig ist doch die Belastung. Es war die richtige Entscheidung, denn von Kilometer zu Kilometer kam ich besser auf Touren. Zwar immer noch weit weg von den geforderten 3:45/km aber mit der Vorbelastung des Wettkampfs und den vielen Kilometern in den Beinen zufriedenstellend.

Am Freitag dann wieder im regenerativen Tempo, aber doch relativ locker nach der Tempoeinheit vom Vortag.

Samstag schlief ich erstmal richtig aus. Nach einem entspannten ausgiebigen Frühstück und ausführlicher Lektüre der Tageszeitung schwang ich den Pinsel und nutzte das tolle Spätsommerwetter um noch einiges am Haus fertig zu streichen. Gegen 15 Uhr ging es dann in den Lauftreff um wie die letzten Wochen die selektive Halbmarathonstrecke in Angriff zu nehmen. Es lief richtig Super, nach 1:03 h war ich am „Berg der Erkenntnis“ und lies es dann in 1:39 h bis zum Stadion austrudeln.

Heute dann die Königseinheit, 40km mit 12 Endbeschleunigung. Was soll ich lange dazu schreiben. Die ersten 28 km lief ich in 4:40/km an um dann die letzten 12km sauber im 4er Schnitt zu absolvieren. Auf dem zweiten schnellen Kilometer bekam ich einen gehörigen Adrenalienstoß, als ich von einem Hund attackiert wurde. Fast hätte er mir meine schönen neuen Kompressionsstrümpfe zerbissen, konnte ihn gerade noch so abwehren.
Den typische Spruch seines Herrchens brauch ich hier ja nicht wiederzugeben. Wenigstens hat er sich nicht über meinen Aufschrei in Richung seines ungehorsamen Begleiter beschwert…

Hier noch die Daten des „Langen“:

Harte Woche

FrontrunnerIronman-Weltmeisterschaft auf Hawaii, Deutsche Marathon Meisterschaft in München, Marathon in Chicago, Köln, Essen und noch weitere bedeutende Rennen fanden an diesem Wochenende statt.

Dabei sind sicher wieder unzählige Träume Realität geworden und viele sind einfach wie Seifenblasen zerplatzt.

Für mich eine harte Woche, obwohl eigentlich Regeneration und Erholung mit anschließendem Test-Wettkampf auf dem Trainingsplan standen. Ein Todesfall und zusätzlich ein Ausland-Verkehrsunfall in meiner Familie setzten plötzlich ganz andere Prioritäten. Wenn’s kommt, dann gleich richtig. Aber auch das gehört zum Leben, genau so wie Erfolg oder Misserfolg. Zum Glück gab es wenigstens für den Unfall Entwarnung. Trotz eintägigem Krankenhausaufenthalt in einem „Dritte-Welt-Land“ scheint die Sache noch glücklich ausgegangen zu sein. Näheres erfahren wir dann erst nach dem Heimflug nächste Woche.

Wirklich keine gute Voraussetzungen für meinen geplanten Halbmarathon in Offenbach. Aber irgendwie ging es dann doch und mit dem Ergebnis aus dem vollem Training bin ich eigentlich ganz zufrieden. Einzig der zweite Platz in der AK hat mich schon ein bisschen geärgert. Wenn ich nämlich gewusst hätte, dass mein Begleiter bis zur letzten Getränkestation in meiner AK gewesen wäre, hätte ich ihn nämlich nicht so einfach laufen lassen. Aber ich hab mir kurz vorher noch ein Gel gegönnt und dabei den Anschluss verloren, was er gnadenlos ausgenutzt hat.

Herzlichen Glückwunsch an meine ASICS-Frontrunner-Kollegen Tinka und Patrick, die mit dem Gesamtsieg mit neuer pB und dem zweiten Gesamtplatz in einem kontrollierten Trainingslauf das Rennen dominierten. Für mich hat es neben Platz 2 in der AK noch zum 6. Gesamtplatz gereicht. Hier die Ergebnisse.

Ansonsten ist alles im grünen Bereich. Morgen früh geht es in aller Frische mit dem Training weiter und nach zwei intensiven Wochen steht mit dem Frankfurt-Marathon der letzte lange Lauf auf dem Programm. Ich freue mich schon auf die Veranstaltung mit unserem großen ASICS-Frontrunner Treffen.

Gewinnspiel Auflösung

Danke an alle Teilnehmer, viele waren es ja nicht, aber dafür habt ihr mir alle sehr viel zugetraut 😉
Leider konnte ich die in mich gesetzten Erwartungen nicht ganz erfüllen, obwohl ich alles gegeben habe. Aber wie geschrieben stand dieser Tempolauf am Ende eines dreiwöchigen Umfangsblocks und wurde – mit müden Beinen – aus dem vollen Training gelaufen. Auf dem Rückweg der Tempolaufstrecke hatte ich außerdem mit starkem Gegenwind zu kämpfen.

Und hier die schon heiß erwartetet Auflösung des gestrigen Gewinnspiels:

Am nächsten dran mit seiner Schätzung war mit 37:37 min Mehmet. Damit geht der ASICS-Schuhbeutel nach Bremen! Bitte schick mir eine Email mit deiner Adresse, damit ich ihn dir zusenden kann.

Der Fairness halber muss ich aber erklären, dass ich nach der Anzeige meiner Garmin gelaufen bin. Allerdings ist die Strecke mehrfach vermessen und jeder Kilometer ist markiert. Wie man oben auf der Garmin-Connect Grafik erkennen kann musste ich für die exakten 10 km laut Garmin ca. 140 m über den Startpunkt hinauslaufen, obwohl ich bei genau 5 km gewendet hatte. Beim überlaufen des Startpunktes zeigte die Uhr 37:17 min. Das heißt, dass eigentlich Markus mit 37:12 min am nächsten lag. Deshalb habe ich mich entschlossen auch Markus einen Schuhbeutel (von Bauerfeind) zu schenken. Also Markus schick mir auch bitte deine Adresse 😉

Ich hoffe damit sind alle Beteiligten zufrieden. Danke für eure Teilnahme 😀

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